Futtertuben - Auswahl, Füllung & Einsatzmöglichkeiten

Futtertuben - Auswahl, Füllung & Einsatzmöglichkeiten

Maularbeit entspannt! Ob Kauen, Rupfen oder Schlecken - nutzt dein Hund die Gesichtsmuskulatur, kann das helfen, Stress zu reduzieren. Eine Futtertube ist schnell in die Gassitasche gesteckt und so immer am Start. Ein ideales Tool für verschiedenste Situationen!

Selbst bestimmen zu können, welche Füllung in die Tube kommt, hat viele Vorteile: Du kannst Kalorien sparen, die Verträglichkeit sicherstellen, Reste verwerten und so für Abwechslung sorgen, während nebenbei deutlich weniger Verpackungsmüll anfällt.

Doch: Wie findest du heraus, welches Modell für deinen Hund geeignet ist?

Dazu kannst du dir folgende Fragen stellen:

Welche Füllmenge brauchst du innerhalb von 1-3 Tagen auf?

Für kleine Hunde reicht eine geringere Füllmenge, damit der Inhalt nicht nach ein paar Tagen mit Zwischenlagerung im Kühlschrank verdirbt.

Welche Konsistenzen möchtest du nutzen?

Es gibt Tuben mit größeren Öffnungen, die ideal für festere Füllungen sind. Für feiner pürierten Inhalt kannst du kleinere Öffnungen wählen - dabei ist auch wichtig, dass ausreichend Menge herauskommt, damit dein Hund keinen Frust entwickelt.

Wie viele Hände hast du beim Einsatz frei?

Wenn du mit mehreren Leinen und weiterem Equipment beschäftigt bist, wähle eine Tube mit Klappdeckel, damit sie schnell und einhändig einsatzbereit ist. Mit etwas Übung bekommt man manche Tuben mit Schraubdeckel ebenfalls einhändig geöffnet. Dann ist auch wichtig, dass man möglichst viel Inhalt herausbekommt, bevor man eine zweite Hand dazu nehmen muss.

Hast du EURE Tube gefunden, kannst du sie meist jahrelang nutzen und sparst so eine ganze Menge Geld und Abfall im Verhältnis zur Nutzung von fertig gefüllten Tuben.

Die meisten Tuben lassen sich zur Reinigung zerlegen und dürfen auch in die Spülmaschine. Hier ist (wie bei allen Hundesachen) wichtig: Achte jederzeit darauf, dass dein Hund nicht unbeaufsichtigt mit den Futtertuben bleibt, da Kunststoffe leicht zerkaut und verschluckt werden können. Manche Tuben haben zudem spitze Teile, die auf dem Weg durch den Hundekörper Schaden anrichten können.

Die Füllung kannst du individuell an deinen Hund und deinen aktuellen Kühlschrankinhalt anpassen. Bekommt dein Hund Nassfutter, kannst du dieses (ggf. püriert) abfüllen und mitnehmen. Auch Trockenfutter kannst du mit Wasser quellen lassen und als Tubenfüllung nutzen. Kochst du für deinen Hund selbst, sind Gemüsepürees (ggf. mit Fleisch) oder Smoothies mit geringem Wasseranteil ebenfalls ideale Füllungen.

Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt: Ob einfache Inhalte wie Frischkäse, ungesüßte Erdnussbutter oder Apfelmus, Kartoffelpüree oder wilde Kombinationen im Stil von Babygläschen (bspw. gekochte Nudeln mit Banane püriert) - die Tube nimmt alles auf, was dein Hund mag und verträgt!

Hast du eure Lieblingsfüllungen erst einmal gefunden, kannst du die Tube ganz vielseitig in euren gemeinsamen Alltag einbinden: Als abwechslungsreiche Belohnungsmöglichkeit für den Rückruf, zum Runterfahren nach stressigen Begegnungen, als Pausensnack (z.B. mit der Füllung auf eine Schleckmatte gestrichen), beim Medical Training oder zum Training an der lockeren Leine.

Du hast direkt mehrere Einsatzmöglichkeiten, brauchst aber dafür unterschiedlich hochwertige Belohnungen? Wie wäre es mit einer großen Tube für die ruhigeren Momente und mit einer kleinen Tube mit Jackpot-Füllung für besondere Herausforderungen?

Im Shop wirst du mit ganz verschiedenen Modellen fündig - melde dich bei Fragen zu den Produkten gerne bei Lisa. Du möchtest mehr zum Einsatz und Training wissen? Schau gerne auf Instagram und Facebook rein. Du findest mich unter @herzundhirn_hundetraining.

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Gastautorin Sonja Rupp ist als ausgebildete Hundetrainerin (ATN) mit den Schwerpunkten Entspannungstraining, Herdenschutzhunde und Hundebegegnungen online und mobil in Baden-Württemberg tätig. Mehr Informationen zu ihr findest du auf ihrer Homepage unter www.sonjarupp.de

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